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GEA Politikkolummne – 23. Mai 2023 – WiR-Fraktion

Stadtgespräch

23 Mai

Ein Erhalt der historischen Gebäude 28-32 in der Oberamteistrasse war uns immer wichtig und WiR stehen dazu diese wohl älteste Häuserzeile in Reutlingen vor dem Einsturz bewahren, zu retten und zu sanieren.

Sie ist Zeuge des städtischen Zusammenlebens und des handwerklichen Könnens zu jener Zeit.

Die zur Sicherung erforderlichen statischen Massnahmen müssen sehr zeitnah umgesetzt werden, wenn uns am Erhalt der historischen Gebäude gelegen ist.

Andererseits, was heisst zeitnah … hätte man den penetranten Ausführungen der Amtvorgängerin von Herrn OB Keck Glauben geschenkt, wären die beiden historischen Häuser ja schon vor fünf Jahren in sich zusammengestürzt.

Nur das rund 7 Millionen Euro teure Glashaus als statische Stütze dieser Häuserzeile macht uns weiterhin nicht nur stutzig, sondern wir lehnen den Bau des Glashauses weiterhin ab.

Als Glashaus ausgeführt prognostizieren wir hohe Unterhaltkosten auch entgegen der befürwortenden Gutachter- und Architektenmeinung, weil sich z.B. die Glasoberfläche nicht von selbst reinigen wird, weil es im Winter geheizt werden muss. Man bedenke die exorbitante Energiekostensteigerung und weil es bis heute einfach nur als Glashaus ohne eine klare Verwendung angedacht ist.

Jeder möge sich doch selbst davon überzeugen. Die Glasscheiben am Balkon der Stadthalle auf der Nord-Seite (Schattenseite) sind nach wenigen Jahren zentimeterbreit mit Flechten bewachsen. So viel zur prognostizierten Selbstreinigungskraft.

Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich jetzt bereits auf deutlich über 20 Millionen Euro. Und dies mit immer noch einigen nicht zu kalkulierenden Risiken einer deutlichen Kostensteigerung gegenüber der letzten Kostenberechnung.

Die Reutlinger Kassen sind mehr als klamm und es gibt so viele wirklich dringend notwendige Projekte und Sanierungen die deshalb verschoben werden müssen. Dieses Prestigeprojekt ist von unserer Seite der Reutlinger Bevölkerung nicht zu vermitteln.

Es wäre immer noch nicht zu spät umzudenken! WiR fordern ein Stützgebäude in traditioneller Ausführung mit einer Nutzung z.B. als Versammlungs- oder öffentlich zu nutzender Raum doch vor allem ohne die sinnfreien Folgekosten.

Wir können uns bei der jetzigen und auch in den folgenden Jahren prekären Haushaltslage und bei den weiter zu erwartenden harten Sparmaßnahmen nicht noch mehr Selbstverwirklichung von Stadtplanern, Architekten und deren Auftraggebern leisten.

 

 

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